Unsere Kandidaten für den Stadtrat in Schortens

In Schortens tritt bei der Kommunalwahl die Partei DIE LINKE. mit zwei Kandidaten an. Auf dem ersten Platz kandidiert der DRK-Angestellte Thomas Steger (58), gefolgt von dem Sachbearbeiter Stephan Möller (33).

Der Spitzenkandidat Steger erklärt unter anderem die verfehlte Baupolitik in Schortens zu seinen Wahlkampthemen. Seit Jahren wird in der Stadt immer stilloser gebaut. In diesem Zusammenhang wird z.B. Heidmühle entkernt und seiner Seele, dem alten Kramermarkt-Platz, beraubt. Dieser zentral gelegene Platz hätte für viele Veranstaltungen weiter genutzt werden können. Der Neubau der Wohnanlage Grönwinkel, die vor sieben Jahren abbrannte, ist zu einem unschönen Investmentobjekt geworden. Statt der drei Stockwerke hätten zwei gereicht. Geopfert wurde hier der kleine Park im Ortsmittelpunkt, dessen Erhalt dem Büger und gleichzeitig dem grünen Erholungswert in der Ortsmitte gedient hätte. Stattdessen wurde der Park „weggeworfen“, mit der Aussage des Bürgermeisters, er tue alles für den Bürger. Gedient hat es jedoch nur dem Bauherrn, der damit teure Kauf- und Mietobjekte schaffen konnte.

Laut Steger steigen die Mieten in Schortens rasant, so dass eine Mietpreisbremse angebracht wäre. Des Weiteren sollten bei vorsichtiger Modernisierung grüne Umweltstandards und Stil eingehalten werden. Diese fehlen insgesamt. Wo z.B. Schortens einen gewissen ländlichen Charme hatte, wurde und wird dieser in einem Modernisierungs- und Bauwahn verspielt. Die Zeche wird auf Dauer der einfache Bürger zahlen! Auch mit der Abschaffung der Baumschutzsatzung wurde viel Schaden angerichtet.

Einen Höhepunkt, der den realen Wahn gerade in Schortens symbolisiert, ist der angeschaffte Werbepylon, der unschön dasteht und Kosten von 700.000 Euro verursacht hat. Dieser von Steuergeldern gebaute Irrsinn wird nun kaum genutzt. Eine Verschwendung, welche die Mehrheit im Stadtrat dem Bürgermeister Böhling nach einer einfachen Entschuldigung verzieh, ohne dass es Konsequenzen für den amtierenden Bürgermeister gab.

Weitere Schwerpunkte sind für Thomas Steger, der auch für den Kreistag kandidiert, Familien-, Sozial-, Schul- und Jugendpolitik sowie Umweltpolitik.